Heute war war ein schöner Airliner-Tag. Voll von Überraschungen und Änderungen.
Geplant sollte ich von Basel nach Genf mit dem Zug fahren, um Genf-Pristina-Zürich zu fliegen. Die Kollegen der Crew kamen alle aus Zürich, auch mit dem Zug. So traf ich sie im Zug in Bern und wir hotterten stundenlang durch den gesamten Querschnitt der mittelländischen Schweiz bis ans Ende des Lac de Leman und zum Flughafen Genf.
Während der gemütlichen Reise erfuhren wir, dass die Maschine HB-IOZ, mit der wir die Flüge machen sollten und welche von Pristina kommen sollte, ebendort einen "bird strike", einen Vogelschlag, hatte und voraussichtlich ausfiel. Wir fuhren nach Genf, um trotzdem für alle Fälle schon mal dort zu sein. Durch das Organisationsgeschick unseres Captain konnten wir am Genfer Flughafen in die Lounge der Business-Jet Kunden und uns dort verpflegen. Von Kaffee über Früchteschale bis zum Prosecco gab es eine reichliche Auswahl und wir verpflegten uns.
Wir bekamen die Mitteilung, dass wir definitiv nicht fliegen würden. So begaben wir uns in Absprache mit der Disposition wieder nach Hause, nach Zürich.
Nach fast 4 Stunden weiteren Zugfahrens war das Abenteuer am Ausgangspunkt in Zürich wieder zu Ende. Obwohl, noch nicht ganz. Ein Essen beim Foodland im Unique Airport Zurich schloss den Arbeitstag ab.
Dies ist für mich ein weiteres schönes Beispiel, das zeigt, wie das Leben als Airliner ist. Du darfst nichts als definitiv nehmen und sollst im Moment leben, aus kurzfristigen Änderungen das Beste daraus machen.
Euer Wendi
Samstag, 27. August 2011
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