Heute war war ein schöner Airliner-Tag. Voll von Überraschungen und Änderungen.
Geplant sollte ich von Basel nach Genf mit dem Zug fahren, um Genf-Pristina-Zürich zu fliegen. Die Kollegen der Crew kamen alle aus Zürich, auch mit dem Zug. So traf ich sie im Zug in Bern und wir hotterten stundenlang durch den gesamten Querschnitt der mittelländischen Schweiz bis ans Ende des Lac de Leman und zum Flughafen Genf.
Während der gemütlichen Reise erfuhren wir, dass die Maschine HB-IOZ, mit der wir die Flüge machen sollten und welche von Pristina kommen sollte, ebendort einen "bird strike", einen Vogelschlag, hatte und voraussichtlich ausfiel. Wir fuhren nach Genf, um trotzdem für alle Fälle schon mal dort zu sein. Durch das Organisationsgeschick unseres Captain konnten wir am Genfer Flughafen in die Lounge der Business-Jet Kunden und uns dort verpflegen. Von Kaffee über Früchteschale bis zum Prosecco gab es eine reichliche Auswahl und wir verpflegten uns.
Wir bekamen die Mitteilung, dass wir definitiv nicht fliegen würden. So begaben wir uns in Absprache mit der Disposition wieder nach Hause, nach Zürich.
Nach fast 4 Stunden weiteren Zugfahrens war das Abenteuer am Ausgangspunkt in Zürich wieder zu Ende. Obwohl, noch nicht ganz. Ein Essen beim Foodland im Unique Airport Zurich schloss den Arbeitstag ab.
Dies ist für mich ein weiteres schönes Beispiel, das zeigt, wie das Leben als Airliner ist. Du darfst nichts als definitiv nehmen und sollst im Moment leben, aus kurzfristigen Änderungen das Beste daraus machen.
Euer Wendi
Samstag, 27. August 2011
Dienstag, 8. März 2011
Stand-By Einsatz
Mein persönlicher Premierenflug von Basel nach Berlin-Tegel fand heute zusammen mit einer anderen Permiere statt. Kurz nach 5 Uhr klingelte mein Telefon. Die Belair rief an und aktivierte mich aus der Reserve für den Flug, da anscheinend ein Flight Attendant ausfiel. Ich hätte eine Stunde Zeit und solle direkt zum Flieger gehen. Ich hatte schnell begriffen, was es hiess! Noch schlaftrunken telefonierend suchte ich im Zimmer herum taumeld den Lichtschalter!
Den fand ich dann und wohl hatte ich so schnell geduscht, die Uniform angezogen und den Bus erwischt, dass ich, na gut ohne Briefing leider, vor der restlichen Crew beim A319 stand. Bald kamen sie, wir begrüssten uns und ich wurde über die mir zugeteilte Position und die wichtigsten Infos informiert.
Passagiere hatten wir beide Male um die 40-60, was ein entspanntes Arbeiten ohne Zeitdruck zuliess. Vom Bordshop wurde gar nichts gekauft. Beim Rückflug flog der stellvertretende Kabinen Chef der Hello mit. Ich kannte ihn schon vom Assessment bei der Hello vor einem Jahr. Wie die Welt klein sein kann!
Ach ja, exakt heute vor einem Jahr begann meine Anstellung bei Belair Airlines und der Ausbildungskurs startete in Berlin. Jubiläum 1 Jahr! Vielleicht werden es noch ein paar mehr?
Nach genau einem Jahr arbeiten wurde ich das erste Mal morgens kurzfristig aus dem Stand-By geholt.
Es war wieder einmal ein toller Arbeitstag und alles klappte reibungslos dank einem super Team!
Den fand ich dann und wohl hatte ich so schnell geduscht, die Uniform angezogen und den Bus erwischt, dass ich, na gut ohne Briefing leider, vor der restlichen Crew beim A319 stand. Bald kamen sie, wir begrüssten uns und ich wurde über die mir zugeteilte Position und die wichtigsten Infos informiert.
Passagiere hatten wir beide Male um die 40-60, was ein entspanntes Arbeiten ohne Zeitdruck zuliess. Vom Bordshop wurde gar nichts gekauft. Beim Rückflug flog der stellvertretende Kabinen Chef der Hello mit. Ich kannte ihn schon vom Assessment bei der Hello vor einem Jahr. Wie die Welt klein sein kann!
Ach ja, exakt heute vor einem Jahr begann meine Anstellung bei Belair Airlines und der Ausbildungskurs startete in Berlin. Jubiläum 1 Jahr! Vielleicht werden es noch ein paar mehr?
Nach genau einem Jahr arbeiten wurde ich das erste Mal morgens kurzfristig aus dem Stand-By geholt.
Es war wieder einmal ein toller Arbeitstag und alles klappte reibungslos dank einem super Team!
Abonnieren
Posts (Atom)